Gentechnik – Nahrung für die Welt?

Als es Anfang des 20. Jahrhunderts gelang, mit dem Haber-Bosch-Verfahren Stickstoffdünger künstlich herzustellen, wurde das als Revolution für die Landwirtschaft angesehen. Ähnlich verhielt es sich mit künstlichen Schädlingsbekämpfungsmitteln und Herbiziden. Jedes mal hieß es dabei, dass man damit in der Lage sei, die Landwirtschaft ertragreicher zu machen und den Hunger in der Welt effektiv zu bekämpfen. Ähnliches wird jetzt auch von der umstrittenen Gentechnologie behauptet.

Und die Versprechungen der Industrie stimmen auch – bis zu einem gewissen Grad und für eine gewisse Zeitspanne – aber nicht absolut. Man kann all das machen, und durchaus erfolgreich, aber nicht unendlich. Das Problem bei dieser Art der Nahrungsmittelproduktion liegt darin, dass sie wie ein industrieller Prozess gehandhabt wird, und wie bei jedem industriellen Prozess entstehen Abfälle und werden Ressourcen verbraucht. Und es ist nur der kurzfristige Gewinn interessant; das Gesamtbild interessiert niemanden. Und diese Krankheit, das „Profit ja, Verantwortung nein“-Syndrom, prägt auch unser ganzes übriges Dasein auf unserem gemeinsamen Planeten Erde. Mittlerweile gibt es eine zaghafte Umweltschutzbewegung, und so Weiterlesen

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Neues Buch: “Polyamorie – Eine Zukunft für die Zukunft”

Auf dem Mirapuri World Literature Fest 2011 konnte ich vor kurzem mein neuestes Buch vorstellen: “Polyamorie – Eine Zukunft für die Zukunft”. Es beschäftigt sich eingehender mit den Aspekten der Beziehung, der Sexualität und der Gemeinschaft – Themenbereiche, die im Öko-Habitat-Buch nur kurz angesprochen werden konnten. Die Polyamorie stellt die Auflösung des bisherigen Entweder-Oder-Dualismus dar und öffnet das individuelle Beziehungsfeld und -erleben für neue Erfahrungen und ein neues Gemeinschaftsgefühl und ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Polyamorie bedeutet die Freiheit Beziehungen jeder Art zu mehr als einem Menschen aufzubauen, wobei diese Freiheit auch die Partner haben.

Was wie ein Paradies klingt, ist aber mit Arbeit verbunden, mit Bewusstseins- und Beziehungsarbeit, denn mit den Erwartungen jahrtausendealter monoamorer Konditionierungen kann man polyamore Beziehungen nicht mit Leben und Liebe füllen. Dazu ist es nötig, sich von verschiedenen Erwartungen in sich und in der Gesellschaft frei zu machen. Dieses Buch gewährt einen Einblick in das Wesen der Polyamorie und in ihre Bedeutung für die weitere Entwicklung.

Im Menüpunkt “Weitere Bücher” gibt es eine kurze Beschreibung, einen Überblick, das Inhaltsverzeichnis und ausführliche Leseproben.

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Das Lichtproblem bei Vertical Agriculture

Seit einiger Zeit ist in den Medien ein neuer Hoffnungsträger zu finden, der verspricht, den Anbau von Nahrungsmitteln zu revolutionieren und das Problem nicht ausreichender und darüber hinaus schwindender landwirtschaftlicher Nutzflächen zu lindern und selbst ausgeprägte Stadtlandschaften urbar zu machen. Diese Lichtgestalt heißt Vertical Farming und erhebt den Anspruch, Nahrungsmittel unter geschützten Bedingungen in speziellen Hochhäusern produzieren zu können. Eine Verwirklichung dieses Konzeptes verspräche nicht nur das Ende des Hungers auf dieser Welt, sondern auch eine Vereinfachung des Anbaus und eine Reduktion des Gift- und Chemieeinsatzes. Ob Letzteres tatsächlich zutrifft, sei für den Augenblick erst einmal dahingestellt. Aber es bestehen berechtigte Zweifel, dass das tatsächlich so einfach ist. Machbar ist es sicherlich.

Worüber deutlich größere Zweifel bestehen, ist die Frage der Rentabilität von Vertical Farming, vor allem, wenn man den Faktor Licht betrachtet. Für alles andere,

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Vertical Agriculture and the Problem of Lighting

Already for some time a new beacon of light has made its appearance in the media, that promises to revolutionize the growing of food and to ease the problem of insufficient and moreover dwindling agriculturally productive land by cultivating urban landscapes. This bearer of hopes is called Vertical Farming and claims to be able to produce food in the protecting folds of specially constructed multistory buildings. A realization of this concept would not only be promising to put an end to hunger in this world, but also to simplify the process of growing food and to reduce the application of biozides and other chemistry. If the latter really applies may be debatable for the time being. But there are legitimate doubts that the realization of this idea is really that simple. But it can certainly be done.

Far greater doubts concern the question of the profitability of Vertical Farming, especially so if one takes a closer look at the factor of light. For every other thing, Weiterlesen

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Fukushima und die globale Energiekrise

Atomkraft, Gefährdungspotenzial, äonenlange Belastung, alternative Energiequellen, Effizienzsteigerung, Energiesparen, Energiekrise, Infrarotenergie, globaler Ressourcenbedarf, Verknappung, globale Zusammenarbeit, globale Gemeinschaft, Krise als Chance, Bewusstseinswandel, Revolution von unten, Öko-Habitate

Als das Zeitalter der Atomkraftwerke begann, wurde der staunenden bis skeptischen Bevölkerung unter anderem vorgerechnet, wie absolut unwahrscheinlich, selbst bei ungünstigsten Umständen, angesichts mehrfach redundanter Sicherheitsmaßnahmen und der technisch hervorragenden Konstruktion, ein gravierender Störfall wäre, und dass selbst dann keine unmittelbaren Gefahren für die Bevölkerung bestünden.
Es gibt ein altes Sprichwort, das da heißt: „Der Mensch denkt, Gott lenkt.“ Bereits 1979 führte uns der Störfall in Harrisburg die Fehlbarkeit menschlichen Denkens überdeutlich vor Augen. Das Unglück wurde lange heruntergespielt, bis wenige Jahre später, 1986 ein noch größeres Unglück in Tschernobyl deutlich machte, dass Harrisburg kein einmaliger Ausrutscher war. Dass der Mensch daraus nicht wirklich etwas gelernt hat, führten uns 2011 in Fukushima tobende Naturgewalten, die in diesem Ausmaß an diesem Ort durchaus zu erwarten gewesen waren, vor Augen.
Das Problem mit der Kernkraft ist, dass sie politisch und wirtschaftlich gewollt, und damit einer rationalen Analyse nicht zugänglich war. Zudem glaubten vermutlich viele Betreiber, Ingenieure und Techniker den Unbedenklichkeitsszenarien, oder gingen einfach davon aus, dass schon nichts passieren würde, was dazu verleitete, Murphys berühmtes Gesetz zu ignorieren. Jetzt haben wir wieder eine Katastrophe, und wir stellen wieder einmal fest, dass wir nicht die Möglichkeiten haben, Weiterlesen

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Filmrezension: Humus – die vergessene Klimachance

Dieser 2009 fertig gestellte Film beschäftigt sich über 70 Minuten mit den Zusammenhängen von Boden, Humusab- und aufbau und Klimawandel. Zwar wäre eingangs eine etwas ausführlichere Erläuterung der Natur von Humus sicherlich hilfreich gewesen, aber der Film ist auch so beeindruckend.
So bietet er neue, bislang unbekannte Erkenntnisse zum Klimawandel, etwa dass der fortschreitende Humusabbau nicht nur die fruchtbaren Böden, die ja unsere Nahrungsgrundlage sind, zunehmend verwüsten lässt, sondern auch enorme Mengen des Klimagases Kohlendioxid freisetzt, statt sie im Boden zu binden. Allein in den letzten 100 Jahren soll dadurch die gleiche Menge Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangt sein, wie durch die Verbrennung der fossilen Brennstoffe!!
Die zunehmend negative Humusbilanz (zu wenig Zufuhr organischen Materials), falsche Bodenbearbeitung und die Reduzierung des Bodens auf die Funktion als Trägersubstrat für die Pflanzenwurzeln (Chemiedüngung) verschlechtern die Bodenqualität immer mehr, während der Einfluss der Bodenfruchtbarkeit und -gesundheit auf das Pflanzenwachstum global vernachlässigt wird.
Dem stellt der Film als Hoffnungsschimmer verschiedene Forschungen und Erkenntnisse aus aller Welt (Amazonien, Guayana, Ägypten, Österreich) zum Humusaufbau  und zur Bodenverbesserung- bzw. schonung vor. Schwerpunkt ist dabei die mittlerweile schon fast berühmte Terra Preta, die ungemein fruchtbare Schwarzerde, die aus Holzkohle, Ton, Knochen, Ausscheidungen und anderen Bioabfällen entstanden ist. Die Herstellung dieser Schwarzerde bzw. die Versuche die Herstellung zu rekonstruieren und großmaßstäblich einsetzbar zu machen bilden den Schwerpunkt dieses sehenswerten Films und machen ein wenig Hoffnung für die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung, wenngleich dafür zuerst einmal ein globales Umdenken in Richtung Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit statt Ausbeutung und Krieg nötig ist.

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Bloginfo

In diesem Blog dreht sich alles primär in der einen oder anderen Form um unseren Weg von der Gegenwart in die Zukunft. In zweiter Linie sind die Beiträge hier aktuelle Ergänzungen zu den bereits veröffentlichten Büchern meiner Buchreihe “Eine Zukunft für die Zukunft”, ausgehend vom ersten Buch über Öko-Habitate und die damit zusammenhängenden Themen. Die Beiträge können für sich alleine stehen, weshalb eine Kenntnis der Bücher nicht unbedingt nötig ist. Öko-Habitate bedeuten in diesem Zusammenhang nicht nur ökologisch orientierte Wohnstätten, die für sich allein genommen nicht viel in der Welt bewirken würden, sondern auch ein zukunftsweisendes, offenes und umfassendes Lebenskonzept, das sich kurz- und mittelfristig verwirklichen lässt und langfristig in der Welt durchaus etwas zu bewirken vermag.
Die Themen, die in den Blogbeiträgen behandelt werden, beschäftigen sich darum mit allen Bereichen des Lebens (Gesellschaft, Politik, Beziehungen, Religion, Sexualität, Spiritualität, Wirtschaft…) und haben entweder keinen Platz mehr im Buch gefunden, weil es sonst nie fertig geworden wäre, tauchten erst später auf, sind Antworten auf Fragen, Kommentare zu aktuellen Entwicklungen oder sind im Zusammenhang mit Öko-Habitaten  und den anderen Büchern der Reihe “Eine Zukunft für die Zukunft” (Polyamorie, Politik, Sexualität, Wirtschaft – siehe auch Menü-Leiste) von Interesse.

Viel Spaß beim Lesen.

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Die Berufswelt in Öko-Habitaten

Betrachtet man sich das gegenwärtige Berufsspektrum, so gibt es viele Berufe, deren Wertigkeit in Öko-Habitaten oder in einer vom Ideal der Zusammenarbeit geprägten Zukunft ganz anders liegt als in unserer gegenwärtigen, sogenannten real existierenden Welt. Und auf eine Vielzahl von Berufen die der geschichtlichen Entwicklung und der gegenwärtigen politischen Lage geschuldet sind, wird man irgendwann in der Zukunft vielleicht völlig verzichten können.
Die Veränderung fängt schon bei der grundlegenden Einstellung zu dem zukünftigen eigenen Beruf an. Die Mehrzahl der gegenwärtigen Tätigkeiten wird ausgeübt, um Geld zu verdienen und sich damit eine befriedigende Wohn- und Lebenssituation zu schaffen. Bei anderen Berufen steht zusätzlich noch Besitzanhäufung sowie Macht- und Prestigegewinn im Vordergrund. Ein zukünftiges Leben, welches auf Zusammenarbeit gründet und ein gerechtes Zusammenleben und Überleben auf dieser Erde sowie die Förderung der individuellen Entfaltung zum Ziel hat, erfordert ganz andere Prioritäten, weshalb die gegenwärtigen Regierungen, selbst bei unterstelltem Gutwillen, so enorme Probleme haben, auch nur den kleinsten Fortschritt zu verwirklichen.
In einer Zukunftswelt, die auf Vertrauen und Zusammenarbeit gegründet ist, sieht dies dagegen ganz anders aus. Arbeit entspringt hier weniger dem Selbsterhaltungs- und Dominanztrieb; vielmehr ist sie Ausdruck der Zusammenarbeit, Dienst an der Gemeinschaft, Mittel zur Verbesserung der gemeinsamen Lebensumstände und bietet die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und nutzbringend einzusetzen und, durch die richtige innere Haltung (Verantwortungsbewusstsein, Präzision, Uneigennützigkeit, Aufgeschlossenheit für Neues, Zusammenarbeit…), die eigene Bewusstseinsentwicklung zu fördern. Darüber hinaus orientiert sie sich an reellen, primär lokalen Erfordernissen, aber mitunter auch an regionalen und globalen Notwendigkeiten. Weiterlesen

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Eco-Habitats in a world of climate change

Lecture at the Mirapuri World Peace Festival 2010, 10.7.2010

Climate change is a phenomenon fashioned by the hand of man. This cause was and is still denied by several scientists, claiming solar cycles or other natural causes for the meanwhile undeniable fact of global warming. And although such causes cannot be entirely neglected, the majority of scientists is convinced of a man-made origin for the greater part of this phenomenon.
There is a common observation, which is even supported by a thermodynamic principle, that it is much easier to create a mess than to put things in order. To create a state of order or higher organization an energy input is needed, which is also necessary to uphold this state. Aeons of input of solar energy have helped to create the substances we now call petrol or coal. Their burning in an extremely short period of time has split them into energy and chaos, represented by the low-level molecule of carbon dioxide. This process has yielded a tremendous energy for us to work with and a tremendous amount of carbon dioxide to accumulate in the atmosphere, where it is, together with methane und vapour, busily creating and enhancing the greenhouse effect.
During the last hundred thousand years the terrestrial climate was surprisingly stable (at least in terrestrial measures), but also in a fragile balance. This global warming, we are now experiencing can set a chain reaction going that can accelerate and intensify global warming immensely. And yet nobody is really doing anything. The nations of earth are quarrelling narrowmindedly and terrorism of all kinds persues its petty goals. But to face this climate change challenge before us we need peace, love, understanding, tolerance and collaboration.

Climate change is a fact and in the foreseeable future it is irrevocal and we have to adapt to circumstances. But its extent is still subject to our influence. We can still do something to avoid the worst scenario. We might even learn from this crisis how to subtly influence the climate on the long run. The climate change is a threat but it is also an opportunity to overcome our fears and defects and to come out Weiterlesen

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Der Beitrag der Polyamorie zu einer glücklichen Zukunft

Vortrag beim Mirapuri World Peace Meeting 2010
10.7.2010

Wenn wir in eine Zukunft eintauchen wollen, die auf Dauer glücklich ist, müssen wir einen allumfassenden Wandel des sozialen, politischen, finanziellen, emotionalen und spirituellen Klimas bewirken. Dies ist keine kleine Aufgabe, die wir verwirklichen müssen, aber im Laufe der Zeit wird sie unsere Lebensart grundlegend wandeln. Schritt für Schritt wird sie in die Geburt einer neuen Kultur münden, die notwendigerweise auf Liebe, Vertrauen und Zusammenarbeit gegründet ist. Dinge und Vorgänge und Einstellungen werden eine neue Form erhalten. Im Laufe dieser Arbeit werden wir jedes Ding im Leben neu betrachten und seinen Status neu bewerten müssen. Einige Dinge werden der Vergangenheit angehören und sollten dort verbleiben und in Frieden ruhen. Andere Dinge sind unzureichend, aber wandlungsfähig, während allenfalls einige wenige bereits in die Zukunft aufgebrochen sind. Die Zukunft ist voller noch unverwirklichter Möglichkeiten, und nur wenn wir diese Möglichkeiten ergreifen, wird es eine glückliche Zukunft werden.
Eines der Dinge, die neu betrachtet werden müssen, ist die Art, wie Menschen interagieren. Dies geschieht auf einer Vielzahl von Ebenen. Eine Interaktion findet statt, wann immer sich zwei oder mehr Menschen begegnen, sei es körperlich, am Telefon oder im Internet. Und selbst wenn wir ein Gedicht eines schon lange toten Verseschmieds lesen, gibt es eine Interaktion. Im Krieg wie im Frieden gibt es ebenso Interaktionen, wie in der Liebe und im Hass. Was die Interaktion zu einer kritischen Kunst in der Geschichte der Menschheit und auf unserem Weg in die Zukunft macht, ist ihre Qualität.
Auf einer gewissen Ebene könnte man sagen, dass zum Beispiel Kriege durch Gier oder durch den Wunsch nach Herrschaft und Macht verursacht werden. Aber wenn wir genauer hinsehen, können wir bemerken, dass die Wurzeln des Krieges tiefer liegen. Sie wurzeln in der Art, wie wir andere Leute sehen. Wenn sie uns nichts bedeuten oder wenn sie uns gleichgültig sind, wenn wir sie gar verabscheuen oder sie hassen, warten Krieg und Streit nur darauf, ihre hässlichen Köpfe zu heben. Wenn wir andererseits unsere Mitbürger lieben und schätzen gibt es keinen Platz für diese Verzerrungen wahrer Menschlichkeit.
Natürlich ist dies nicht der tiefste Urgrund des Krieges. Dieser liegt im Weiterlesen

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